Presseerklärung der Große Bergstraße Initiative (GroBI)

Am 4. September überreichte GroBI dem amtierenden Bezirksamtsleiter, Herrn Albers, neben der 4.500. Unterschrift einen Aufruf, in dem 14 betroffene Geschäftsleute fordern: Autos wieder raus aus der Großen Bergstraße!

Im anschließenden Gespräch mit Herrn Albers und Baudezernent Dr. Gütter ging es um den Stand der Planungen und um Bürgerbeteiligung.

Uns wurde mitgeteilt, dass voraussichtlich ab Oktober / November dieses Jahres mit der Verlegung neuer Wasserleitungen in der Fußgängerzone begonnen wird. Nach Abschluss dieser Baumaßnahmen sieht die Planung statt der ursprünglich beabsichtigten abgesenkten Fahrbahn mit Asphaltdecke nun die durchgehende Verlegung von anthrazitfarbenen Gehwegplatten vor, wobei die Fahrspur nur angedeutet wird. Auf den Bau von Parkbuchten verzichtet man ganz. Ob am Ende ausschließlich Lieferverkehr und Müllauto durch eine prima Fußgängerzone fahren oder der motorisierte Kunde über gehärtete Gehwegplatten rollt, ist zur Zeit noch offen.

Der Vorschlag der Initiative, eine Planungswerkstatt für das Gebiet einzurichten, wird von der Verwaltung zur Zeit abgelehnt. Begründet wird das mit ausreichenden Beteiligungsmöglichkeiten in der existierenden Sicherheitskonferenz und der Aussicht, dass das Quartier 2003 vermutlich zum Sanierungsgebiet erklärt wird.

GroBI hält an seinem Ziel fest, den Autoverkehr aus der Fußgängerzone Große Bergstraße definitiv rauszuhalten. Am 20.09. findet um 20.00 Uhr im Haus 3 in der Hospitalstraße eine Infoveranstaltung für alle Interessierte statt, zu der auch diejenigen eingeladen sind, die sich an der Unterschriftensammlung am Wahlsonntag beteiligen wollen. Zusammen mit den Einzelhändlern, die unser Bürgerbegehren aktiv unterstützen, sehen wir unser Ziel in greifbarer Nähe.

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VertreterInnen von GroBI: Katrin Busche, Mehmet Ergin, Michael Sauer